Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Die Uetersener Geschichtswerkstatt hat unter Leitung von Erhard Vogt die Informationen über die grausamen Schicksale Uetersener Mitbürger, an jene die Stolpersteine erinnern sollen, zusammengetragen, studiert und in enger Zusammenarbeit mit der Spurensuche des Kreises Pinneberg erfolgreich verifiziert.
Erinnerungsstätte/ Versammlungsort | Uhrzeit | Veranstaltungsinhalt |
Tornescher Weg 5-7 | 09:00 Uhr | Kopfstein „Lager Hatlapa“ Stolpersteine „Jurtschonok“ Stolpersteine „Skumatow“ |
Kleiner Sand 47 | 09:45 Uhr | Stolperstein „F. Lissner“ |
Katharinenstr. 8 + 13 | 10:15 Uhr | Stolperstein „K. Kröger“ Stolperstein „E. Nelamischkies“ |
Ossenpadd 31 | 11:00 Uhr | Stolperstein „M. Pettersson“ |
Friedhofstr. | 12:00 Uhr | Andacht in Alter Kapelle |
Berliner Str. 12 | 13:00 Uhr | Gemeinsamer Ausklang in Anna-Sievers-Begegnungsstätte |
Gunter Demnig (* 27. Oktober 1947 in Berlin) ist ein deutscher Künstler. Bekannt wurde er durch die Stolpersteine“, die er zur Erinnerung an Opfer aus der Zeit des Nationalsozialismus verlegt.
Demnig wuchs in Nauen und Berlin auf.
1967 absolvierte er das Abitur und begann ein Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Herbert Kaufmann.
1969/70 folgte ein Jahr Industrial-Design-Studium an derselben Hochschule.
Ab 1971 setzte er dann das Kunstpädagogik-Studium an der Kunsthochschule Kassel fort und legte 1974 dort das Erste Staatsexamen ab.