Menschen müssen sicher sein, auch im Alter selbst für sich sorgen zu können – oder gut versorgt zu sein. Ziel der SPD bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin war deshalb, deutliche Verbesserungen für den Bereich der Pflege zu erreichen. Sie hat sich dabei in vielen Punkten durchgesetzt. So soll jetzt die Voraussetzung geschaffen werden, dass Arbeitgeber und Gewerkschaften zu flächendeckenden Tarifverträgen und damit zu einer besseren Bezahlung für die Pflegekräfte in ganz Deutschland kommen können. Grundsätzlich abgeschafft wird das Schulgeld für die Gesundheitsfachberufe. Auch soll die ambulante Pflege im ländlichen Raum künftig besser honoriert werden.
Gute Pflege wird vor allem von Menschen gemacht. Darum ist vorgesehen, in einem ersten Sofortprogramm 8.000 neue Stellen für Fachkräfte zu schaffen – ohne Mehrkosten für pflegebedürftige Menschen. Eine spürbare Verbesserung für viele Menschen wird auch vom vorsorglichen Hausbesuch erwartet. So sollen alte Menschen unterstützt werden, um so lange wie möglich selbständig zu Hause zu leben und um Pflegebedürftigkeit zu vermeiden.
Wie sehen die Reformen im Einzelnen aus? Wie werden sich die Änderungen vor Ort auswirken? Und wie beurteilen Wohlfahrtsverbände und Praktiker die Pläne? Darüber wollen wir gerne diskutieren. Wir freuen uns, dass Frau Anna Meiners, Pflegeexpertin des Paritätischen Schleswig-Holstein, Die Leiterin des Dana-Pflegeheims in Appen, Anne Schäfer und Hans-Peter Stahl von der SPD-Kreistagsfraktion ihre Expertise in diesen Meinungsaustausch mit einbringen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, mitzudiskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ernst Dieter Rossmann
Bundestagsabgeordneter für den Kreis Pinneberg
Ingo Struve
Ortsvereinsvorsitzender SPD Uetersen