Auf Einladung der örtlichen SPD fand am Mittwoch in der Kleinen Stadthalle in Uetersen unter dem Titel „Sind so kleine Hände – Kita bedarfsgerecht“ ein Diskussionsabend zum Thema Kita statt. Als externe Referenten hatten die Sozialdemokraten die Eckernförder Landtagsabgeordnete Serpil Midyatli, ihres Zeichens Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für den Bereich Kita, sowie den Uetersener Vater Jan Philip Speichert, der Mitglied der Kreiselternvertretung (KEV) der Kindertagesstätten ist, werben können. Gemeinsam mit Eltern, Erziehern, Mitgliedern des Bündnisses für Familie und Mitgliedern der anderen Fraktionen im Uetersener Rat fand an drei Thementischen eine angeregte Diskussion statt. Neben der grundlegenden Information, die insbesondere MdL Midyatli beisteuern konnte zum Thema Kitafinanzierung und Mittelverteilung durch die Kreise, ging es auch um konkrete Vorschläge für die Einrichtungen vor Ort. So wurde diskutiert, ob ein Stadtelternbeirat den Eltern der Kitakinder eine stärkere Stimme geben kann, wie die Stadt für Erzieherinnen als Arbeitgeber attraktiver werden kann und wie man Quereinsteigern den Einstieg in den Erzieherberuf erleichtern kann.

 Jan Philip Speichert wünschte sich die Nutzbarmachung des Kitaportals auch für die Stadt Uetersen. „Wir müssen den Bedarf aktuell erkennen können, um auf Veränderungen reagieren zu können, “ sagte der Vater zweier Söhne im Kitaalter. Serpil Midyatli gab hier konkrete Tipps für eine mögliche Umsetzung ohne zusätzliche Belastung der Beteiligten in Einrichtungen und Verwaltung. „Wir müssen Politik machen, die das Leben der Menschen verbessert, und das muss sich an ihrer Lebensrealität orientieren. Das Familienleben hat sich geändert!“, so die geborene Kielerin. 

Die stellvertretende Fraktionsvoristzende Anne-Christin Speichert, die den Abend moderierte, kann sich vorstellen, solche Abende zu wiederholen. „Ein solcher Austausch hilft uns, in den Gremien die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn wir uns ganz ungezwungen einfach alle mal an einen Tisch setzen und laut nachdenken. Das lässt sich auch auf andere Themen übertragen.

 

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