Einer Pressemitteilung der Firma zufolge hat die Feldmühle gestern einen Insolvenzantrag gestellt. Produktion, Vertrieb und weitere Geschäftsführung laufen uneingeschränkt weiter. Die Entlohnung der 420 Angestellten ist bis 31.03.2018 abgesichert. Dazu teilt die Uetersener Bürgermeisterin Andrea Hansen mit: „Diese Nachricht besorgt die Beschäftigten, ihre Familien und unsere Region. Wir erinnern uns an die Hängepartie von 2014, zu der auch das Bundeskartellamt vor der letzten Eigentumsübertragung beigetragen hatte. Jetzt sind die Kapitaleigner, Geschäftspartner und der Insolvenzverwalter gefragt, sie tragen eine große Verantwortung. Ich werde aber auch den Kontakt zum Betriebsrat, zur Agentur für Arbeit und zum Wirtschaftsminister des Landes suchen.“ Alles was wir hier vor Ort tun können, um die Arbeitsplätze zu sichern, werden wir versuchen. Wir drücken den Kolleginnen und Kollegen bei der Feldmühle alle Daumen, dass eine Lösung gefunden wird.

 
Berichterstattung des NDR